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Zeit für Soufian

Soufian über Intimität, Scham und Liebesbriefe an den Körper

Über Sexualität zu sprechen – insbesondere über weibliche Sexualität – ist oft Frauen vorbehalten. Doch wo bleiben die Männer, die offen und verletzlich über ihre sexuellen Erfahrungen berichten? In dieser Ausgabe von Sensual Voices spricht das Team von Aia* mit Soufian: ein 33-jähriger Vater, der Tabus nicht scheut. Von der Klitoris bis zur Zustimmung, von Trijntje Oosterhuis bis zum Gleitmittel – dies ist ein unverblümtes, intimes Gespräch.

„Sollen wir jetzt über die Klitoris sprechen oder was?“

Soufian lacht. „Du kommst wirklich direkt zur Sache. Für mich war die Klitoris immer etwas zutiefst Sinnliches und Intimes – aber auch etwas Leichtes. Es ist eine Erweiterung des Händchenhaltens, Küssens, des Berührens einer Frau. Als Teenager war ich neugierig und habe erkundet – du weißt schon, diese alten Pornomagazine. Aber seit ich Vater einer Tochter bin, hat das Wort 'Klitoris' eine ganz andere Bedeutung. Ich bringe ihr bei, wie sie sich selbst schützen kann, ihren Körper zu verstehen und Grenzen zu setzen.“

Zustimmung zu Hause lehren

„Wir haben unserer Tochter beigebracht, ihre Vulva als 'Puni' zu bezeichnen. Als Eltern muss man über die sicherste Sprache für sein Kind nachdenken, besonders in einer Welt, in der sexuelle Gewalt existiert. Wir erklären ihr: Niemand darf ihre Puni berühren. Es ist ihr Körper, und sie entscheidet, was damit geschieht. Nicht nur ihre Vulva – sondern ihr ganzer Körper. Wir vermeiden bewusst Wörter wie 'Schambereich'. An ihrem Körper ist nichts beschämend.“

Eine männliche Perspektive auf Sexualität

„Ich spreche offen über Sexualität und hatte immer einen ziemlich freien Geist“, sagt Soufian. „In den meisten Beziehungen war ich der offenere. Es geht nicht nur um Sex – es geht um Freiheit. Wenn ich 50 Jahre mit jemandem zusammen bin und sie einmal mit jemand anderem schläft… wäre das wirklich ein Dealbreaker? Ich bin mir nicht sicher. Sexualität ist etwas, das man erkunden kann, und es muss nicht immer an die Beziehung gebunden sein.“

Monogamie, Intimität und der Schamfaktor

„Wenn ich jetzt eine Beziehung eingehen würde, würde ich es anders machen. Ich würde von Anfang an offener kommunizieren. Ich glaube, Liebe und Sexualität können in vielen Formen koexistieren. Monogamie ist ein soziales Konstrukt – und Kommunikation ist der Schlüssel, um das zu navigieren.“

Soufian reflektiert über die emotionalen Schichten des Sex: „Für mich geht es bei Sexualität um Vergnügen, aber auch um Scham und Angst. Lange Zeit habe ich nicht über meine Wünsche gesprochen – weder mit Partnerinnen noch mit Freunden. Sex war nichts, worüber ich mich wohl fühlte zu sprechen. Es war persönlich, fast heilig. Es gibt ein Dreieck aus Vergnügen, Scham und Angst – und im Zentrum steht die Frage: Wie kann ich mich selbst glücklich machen?“

Intimität neu definieren

Er zieht sein Telefon heraus und liest einen Liedtext von Trijntje Oosterhuis vor:

„Bin ich die Einzige, vor der nichts verborgen ist?
Kannst du es ertragen, wenn niemand sonst kann,
Dass ich nicht hell bin, nicht warm,
Dass ich nur dieses Gesicht habe,
Kein anderes?“

„Es geht um göttliche Liebe, aber auch um das Wesen der Intimität: gesehen und geliebt zu werden für genau das, was man ist. Das ist es, was ich auch mit meiner Tochter habe – diese reine, ehrliche Verbindung.“

Über Gleitmittel sprechen

„Ich hatte fast immer Gleitmittel zu Hause, als ich Single war. Es ist ein Game-Changer“, grinst er. „Manchmal möchte ich eine sanfte, romantische Atmosphäre – Öle, Kerzen – und manchmal kann es auch etwas härter sein. Ich habe es mit Partnerinnen verwendet, die Vaginismus hatten, und auch beim Analsex. Ich bin beschnitten und habe empfindliche Haut, also verhindert Gleitmittel Reibung und Unbehagen. Glaub mir – ein kleiner Riss ist kein Spaß.“

Bewusstes Vergnügen

„Ich bevorzuge Sex mit jemandem, der nüchtern ist. Ich möchte präsent sein, alles fühlen. Wenn jemand unter Einfluss steht, fühlt es sich einfach nicht gleich an. Ich möchte, dass Sex absichtlich ist – kein verschwommener Moment.“

Das Fazit

Soufian zuckt mit den Schultern und lächelt: „Sexualität? Ich möchte einfach etwas Schönes daraus machen – mit schönen Menschen.“

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